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Barry McGee


Barry McGee aka Lydia Fong 

In den 1980er Jahren begann Barry McGee seine Künstlerkarriere als Graffiti-Sprayer in den Strassen amerikanischer Städte. 1991 schloss er eine Ausbildung am San Francisco Art Institute in Malerei und Druckgrafik ab und begann das Arbeiten auf der Strasse mit Kunst zu verbinden. Die Motive für seine Zeichnungen, Malereien, Mixed-Media Installationen und Wandbemalungen findet McGee in der städtischen Kultur. Spirituosenflaschen, Spraydosen, Typographie, Schraubschlüssel und grafische Muster gehören zu seinen bevorzugten Motiven, die er auf Holz oder Metall malt.
Mehr zum Künstler im WERKTEXT Heft «Patchwork».

Reifen

 «Candy Bowls» Rob Pruitt 2010

10.12.1845: meldete der Londoner Ingenieur R. W. Thompson ein Patent an, das den Strassenverkehr revolutionieren sollte: Luftaufgeblasene Reifen - damals eine erhebliche Steigerung in der Mobilität und Leistungsfähigkeit der Pferdewagen.
Der New Yorker Künstler Rob Pruitt hat 2010 alte Reifen aus Landwirtschaft, Industrie und Automobilwelt zusammengetragen und mit weisser Farbe zu auffallenden Skulpturen verwandelt.

Quilt für eine Wiege

https://collection.cooperhewitt.org/objects/18408247/
Crib Quilt / um 1900 / Cooper Hewitt Collection

Ergänzend zum WERKTEXT Heft «kariert»: Der um 1900 datierte Quilt aus Amerika bestehend aus verschieden karierten Quadraten, die abwechselnd mit hellen Stoffresten aufgenäht worden sind.
Interessiert? Hier erfahren Sie Näheres zum WERKTEXT.

Horizontale und Vertikale

#1808 Kariert / von Tartan, Argyle, Kente und mehr

Das Heft vom 7. September beschäftigt sich mit Kariertem. Wirft einen genaueren Blick auf das Zusammenspiel der Horizontalen und Vertikalen und stellt das eigene Erfahren durch einfache Gestaltungsprojekte in den Fokus…

Interessiert? Hier erfahren Sie Näheres zum WERKTEXT.

Bast

 Raffia / Raphia Stoff Afrika, Kuba / 20. Jh. / Brooklyn Museum

Beispiel aus dem WERKTEXT Heft «Rinde» WT1706.
Bast ist das lebende Gewebe unter der Borke von Bäumen und anderen verholzten Pflanzen. Bastfasern von Bäumen wie z.B. Eiche, Linde, Weide und Ulme wurden bereits in der Steinzeit für grobe Geflechte, Netze, Schnüre, Seile und Textilien genutzt. Dafür wird der Bast entweder in einzelne feine Faserstränge zerteilt, die verwoben werden können (Raphia Stoff) oder er wird gewässert und mit einem hölzernen Schlegel so in die Breite geklopft, dass eine Art Papier entsteht (Tapa und Kapa Stoff). In Afrika werden die Muster auf den Stoff gestickt und in der Südsee gemalt.

Phyllis Galembo

Ngar Ball Traditional Masquerade Dance, Cross River, Nigeria, 2004
 
Die Fotografin Phyllis Galembo sammelt mit ihrer Kamera traditionelle Verkleidungen aus Afrika und der Karibik. Ihre Aufnamen zeigen Menschen in farbenfrohen Kreationen, die je nach Region anderen gestalterischen Regeln unterliegen. Trotz tiefgreifender Wandel, wie Kolonialisierung, Christianisierung oder Islamisierung ist die Tradition der Maskierung in Afrika bis heute lebendig. Da stört es auch nicht, dass viele der prächtigen Kostüme der Tanzgruppen in Nigeria jetzt nicht mehr aus Gras, sondern aus Kunstfaser gewoben sind. Die Masken verbreiten deswegen nicht weniger Furcht und sind durch die neuen Materialien viel bunter geworden.
Artikel und weiteres Bildmaterial: Geo-Berich

Katagami 型紙


Katagami ist eine Technik der japanischen Handwerkskunst, um Papierschablonen zum Färben von Stoffen herzustellen. Als Zentrum dieser Handwerkskunst gilt die Stadt Suzuka. Als Ausgangsmaterial dient Japanpapier, das in mehreren Lagen zusammengeklebt wird. Als Klebemittel dient der Saft der Kaki-Frucht, der dem Papier auch seine charakteristische braune Färbung gibt. Um die Papierschablonen zum Färben von Kimonos auf dem Stoff zu fixieren, wurde früher menschliches Haar, heute meist formstabilere Gaze aus Seide verwendet.

Reformkleider

Gustav Klimt im Malerkittel und Emilie Flöge im Reformkleid
um 1910 am Attersee in Österreich.

Der Maler Gustav Klimt und seine Lebensgefährtin Emilie Flöge – eine Modemacherin – entwickelten Reformkleider, die um 1900 Teil der Frauenbewegung sein solten. Die Kleider wurden ohne Korsett getragen, hingen lose von den Schultern herab und verfügten über bequeme weite Ärmel. Für diese neuartige Art von Kleidern fand sich damals allerdings zu wenig Kundschaft, so dass Flöge ihr Geld mit konventioneller Mode verdiente.